Heute Nachmittag, 5. Oktober, fand die vierte Runde der Vertragsverhandlungen auf Landesebene statt. Die öffentliche Delegation bot zwar einerseits 4,5 Mio. mehr als die bereits für 2022 vorgesehenen 20 Mio., bestand aber gleichzeitig auf die Forderung nach einer schwerwiegenden Vertragsänderung, welche von der FLC-GBW zusammen mit den anderen Schulgewerkschaften in dieser heiklen Verhandlungsphase bereits mehrmals klar abgelehnt worden war: die Erhöhung der maximalen Unterrichtszeit auf 28 Stunden pro Woche.
Wir haben daher den Vorschlag abgelehnt, der im Gegenzug für eine Zuweisung gemacht wurde, die in jedem Fall nicht ausreicht, um die wachsende Gehaltslücke zu unseren Kolleg:innen der Landesberufsschulen zu schließen, und das in einer Verhandlung, die im Übrigen die Frage der steigenden Inflation noch nicht behandelt hat.
Wir haben daher den Vorschlag abgelehnt, der im Gegenzug für eine Zuweisung gemacht wurde, die in jedem Fall nicht ausreicht, um die wachsende Gehaltslücke zu unseren Kolleg:innen der Landesberufsschulen zu schließen, und das in einer Verhandlung, die im Übrigen die Frage der steigenden Inflation noch nicht behandelt hat.
Die Verhandlungen werden vertagt, während wir darauf warten, dass die öffentliche Delegation der Landesregierung erklärt, was wir bereits in den beiden Sitzungen im Juli und im September gesagt haben: Die Arbeitszeit ist ein sehr heikles Thema, es wirkt sich auf die Qualität der Schule und auf das Leben der Menschen aus und kann nicht auf diese Weise verschachert werden.
Das ist der Vertragstext, den wir einstimmig abgelehnt haben:
Das ist der Vertragstext, den wir einstimmig abgelehnt haben:
1. Artikel 5 Absatz 2 letzter Satz des Einheitstextes der Landeskollektivverträge für das Lehrpersonal und die Erzieher/innen der Grund-, Mittel- und Oberschulen Südtirols vom 23. April 2003 wird wie folgt ersetzt: „Bei Zustimmung der Lehrpersonen kann der in Absatz 1 vorgesehene Stundenplan bis auf 28 Wochenstunden erhöht werden.“