Am 10. Dezember haben in der Abgeordnetenkammer die vereinten Ausschüsse VII. und XI. die Prüfung zur Umwandlung des Gesetzesdekrets 160/2024 in Gesetz mit Änderungen abgeschlossen und der Abgeordnetenkammer zur Prüfung vorgelegt. Unter den am Text des Gesetzesdekrets vorgenommenen Änderungen, ist ein wichtiger Änderungsvorschlag der Regierung (Art. 8bis) zu nennen, das in Art. 18, Abs. 4 des Gesetzes Nr. 206 vom 27. Dezember 2023 (Bestimmungen zur Aufwertung, Förderung und zum Schutz des Made in Italy) eingreift, indem der Teil gestrichen wird, der sich auf die obligatorische Zusammenlegung der wirtschaftlich-sozialen Fachrichtung des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit dem Schulzweig für Gymnasien Made in Italy bezieht. Sicherlich ist ein wichtiges Signal an die Regierung aus der Schulwelt gekommen, angesichts des Rückgangs der Anmeldungen für das Gymnasium des Made in Italy im Schuljahr 2024/25.
Es sei daran erinnert, dass sich die GBW FLC AGB CGIL in dieser komplizierten Angelegenheit von Anfang an entschieden gegen die Abschaffung der Sozialwissenschaftlichen Gymnasien mit wirtschaftlicher Fachrichtung ausgesprochen hat und eine ähnliche Meinung auch auf der Vereinten Konferenz geäußert wurde. In der Folge wurden die Aktionen mit der Versendung eines von der Generalsekretärin der GBW FLC AGB CGIL, Gianna Fracassi, unterzeichneten Schreibens an die 419 wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Gymnasien fortgesetzt, in dem die Lehrerkollegien aufgefordert wurden, ihren Widerstand in Form von Beschlüssen und Tagesordnungen zum Ausdruck zu bringen, sowie mit der Versendung eines schriftlichen Memorandums an eine Anhörung des VII. Ausschusses der Abgeordnetenkammer in dem alle Gründe für die Ablehnung aufgezeigt wurden.
Die GBW FLC AGB CGIL hofft, dass das Ministerium für Bildung angesichts der massiven Änderungen, die vor allem in den Oberschulen durchgeführt werden, bereit ist, auf die Welt der Bildung zu hören, die sofort ihr Misstrauen gegenüber einer nicht zeitgemäßen Reform zum Ausdruck gebracht hat, die das Risiko in sich birgt, die wichtigen Erfahrungen der Sozialwissenschaftlichen Gymnasien mit wirtschaftlicher Fachrichtung auszulöschen, die bereits im Bildungssystem vorhanden und konsolidiert sind.
Hier der Text, der vom VII. Ausschuss für Kultur und vom XI. Ausschuss für Arbeit angenommen wurde und nun der Abgeordnetenkammer zur Verabschiedung vorliegt.