Wir veröffentlichen die Mitteilung, die wir gestern allen Südtiroler Schulen staatlicher Art gesendet haben.
Monitoring der Schulbevölkerung Südtirols, integrierter Fernunterricht und Dienstpflicht
Vorausgeschickt sei, dass laut Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 18 des Landeshauptmanns vom 1. April 2021 nur jene Schülerinnen und Schüler Anrecht auf den Präsenzunterricht haben, die sich am Screening-Pilotprojekt beteiligen und für alle anderen die didaktischen und schulischen Aktivitäten über den integrierten Fernunterricht vorgesehen sind.
Diese Verordnung wirft grundlegende Probleme auf, nicht zuletzt in Bezug auf die Dienstpflichten des Lehrpersonals.
Eine Lehrperson, die bereits im Präsenzunterricht ihre Stundenverpflichtung abgeleistet hat, darf nicht zu zusätzlichen didaktischen Tätigkeiten herangezogen werden, außer es handelt sich um bezahlte Überstunden, wie sie im Kollektivvertrag vorgesehen sind. Zu unterstreichen ist, dass als didaktische Tätigkeiten neben den synchron gehaltenen Unterrichtsstunden (Online-Unterricht) auch die asynchron durchgeführten Unterrichtstätigkeiten gelten. Letztere sind nicht mit der Vor-und Nachbereitung des Unterrichts zu verwechseln, wie aus den nationalen Kollektivvertragstexten klar hervorgeht.
Was den „Integrierten Fernunterricht“ und die Dienstpflichten betrifft, gelten der nationale Kollektivvertrag vom 25. Oktober 2020 sowie zusätzliche Ministerialrundschreiben zum Integrierten Fernunterricht. Das Rundschreiben vom 9. November 2020 besagt:
„Il docente assicura le prestazioni in modalità sincrona al gruppo classe o a gruppi circoscritti di alunni della classe, integrando dette attività in modalità asincrona a completamento dell’orario settimanale di servizio, sulla base di quanto previsto nel Piano della DDI.”
Bestätigt werden diese Aussagen außerdem in den „FAQs“ des Ministeriums zum Integrierten Fernunterricht. https://www.istruzione.it/rientriamoascuola/domandeerisposte.html#ddi (20.11.2020):
„Quante sono le ore settimanali che il docente deve prestare nella DDI? Sono esattamente quelle del proprio orario d’obbligo (18 ore nella scuola secondaria di primo e secondo grado, 22 ore nella primaria – fermo restando le due ore di programmazione, 25 nell’infanzia), svolte in modalità sincrona e asincrona, sulla base delle delibere del collegio docenti. […] Ad esempio, se un docente di scuola superiore (con 18 ore settimanali) in base al Piano scolastico di DDI è chiamato ad effettuare 12 ore settimanali di attività di insegnamento in modalità sincrona, il numero massimo di ore che potrà svolgere in modalità sincrona o asincrona sarà pari a 6 ore settimanali.”
Zur Vertiefung des Themas Integrierter Fernunterricht verweisen wir auf den Link der Gewerkschaft FLC auf gesamtstaatlicher Ebene: http://www.flcgil.it/scuola/didattica-digitale-integrata-istruzioni-per-uso.flc .
Bozen, am 12. April 2021
